Alfons Schilling

Biographie:

geboren 1934 in Basel;

1956-59 Studium an der Akademie für angewandte Kunst in Wien. Zusammen mit Günter Brus wegweisend für den 'Wiener Aktionismus' durch Weiterentwicklung der amerikanischen 'acton painting'. 1962, in Paris, entstehen die motorisierten Rotations- und Schleuderbilder. Übersiedlung nach New York (1962-86).

Schon in den rotierenden Scheibenbildern ist ansatzweise das weiterführende Interesse zu erkennen: verschiedene, analytische Versuche der künstlerischen Gestaltung von Raum und Zeit in der Zweidimensionalität.

Nach Experimenten zur Herstellung von Hologrammen beginnt er sich mit Möglichkeiten der bildlichen Darstellung einer Synthese von Bewegung, Dreidimensionalität und Blick (Linsenrasterfotografien, Random-Pattern-Stereobilder) auseinanderzusetzen. Parallel dazu arbeitet er an autobinären Raumbildern (erst durch das Betrachten durch das Prisma-Monokel öffnet sich der gesamte 3-D Raum) und Sehmaschinen.

Ab 1970 Lehrtätigkeit, Seminare, Aufführungen. 1985 ist er Fellow der John Simon Guggenheim Memorial Foundation. Einzelausstellungen in Museen und Galerien. Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen. Von 1986 bis 1990 Gastprofessor an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien

Alfons Schilling lebt in Wien.

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